В бельгийской прессе подведены итоги онлайн Кубка Европы среди клубных команд (27-28 марта 2021, European Online Chess Club Cup 2021), в котором за KSK Rochade Eupen/Kelmis успешно выступил гроссмейстер Игорь Глек.
 
 
Глек Игорь
 
Клуб играл в группе H и, набрав 9 очков, занял 5 место на отборочном этапе. Как отмечено в публикации, лучшим сборщиком очков стал, что не удивительно, Игорь Глек - на 3-й доске он принес команде 6 очков. В финал выйти не удалось, выходили 1-2 места.
Да и в финале  в основном играли молодые звездные шахматисты, которые в онлайн-шахматы играют быстрее и лучше, чем возрастные игроки - Винсент Кеймер, Джорден Ван Форест или Андрей Есипенко. За исключением KSK Rochade, "где вечно молодой Игорь Глек до сих пор задает тон на Кубке Европы".
 
 

Schach - Europapokal für Vereinsmannschaften

SF Deizisau gewinnt den ersten Online-Europapokal

Die Schachfreunde Deizisau aus Deutschland haben überraschend den Online-Europapokal für Vereinsmannschaften gewonnen. Der KSK Rochade mischte gut mit und holte in der Gruppe H die Hälfte der möglichen Punkte.

Der KSK Rochade Eupen/Kelmis ist in der Gruppe H mit 9 von 18 möglichen Punkten auf Platz 5 gelandet. Ein halber Brettpunkt hat nur gefehlt für Platz 4. Mit der letzten Partie des Turnieres konnte das nach Mannschaftspunkten gleichauf liegende Doppelbauer Kiel dank eines halben Brettpunktes mehr noch an den Ostbelgiern vorbei ziehen. Dabei hatte der KSK Rochade die Deutschen in der Runde zuvor noch sehr überzeugend mit 3,5-0,5 unter die Verlierer geschickt. In der letzten Runde gab es zum Abschluss allerdings eine 1,5-2,5 Niederlage gegen die norwegische Mannschaft Bronshoj Skakforening. Platz 4 oder 5 hatte aber sowieso nur symbolische Bedeutung, da sich lediglich zwei Mannschaften für die Playoffs qualifizieren konnten. Und hier gab es keine Überraschung, denn die beiden Topmannschaften Greco-Notary Chess Team aus der Ukraine und der deutsche Vizemeister Hockenheim konnten sich klar durchsetzen. Gegen beide Mannschaften musste der KSK Rochade logische Niederlagen hinnehmen, wobei das 0,5-3,5 Ergebnis gegen die Ukrainer darüber hinwegtäuscht, dass hier lange eine Sensation in der Luft lag. Igor Glek hatte mit Schwarz locker ein Remis geschafft. Und auch für Gabor Nagy schien ein Schwarzremis in greifbarer Nähe. Währenddessen standen die Weißspieler Oliver Mihok und auch Martin Ahn gegen den Großmeister Vladimir Baklan klar besser. Zwei kleine Fehler wurden dann aber vom Großmeister direkt bestraft und auch die beiden Rochade-Ungarn konnten ihre Chancen nicht nutzen.

Eine sehr gute Leistung gegen Vugar Gashimov aus Aserbaidschan bescherte ein 2:2 und somit einen Punktgewinn gegen die drittstärkste Mannschaft der Gruppe. Auch gegen die Franzosen aus Francoville und Asnières konnten die Ostbelgier gewinnen. Gegen SK Prakovce aus der Slowakei und Canakkale TSK aus der Türkei musste man hingegen mit einer Punkteteilung zufrieden sein.

Bester Punktesammler beim KSK Rochade wurde wenig überraschend Igor Glek an Brett 3 mit 6 auf 8 Punkten. Nur gegen Hockenheim musste er eine Niederlage hinnehmen. Sehr stark spielte auch Oliver Mihok an Brett 2. Allerdings verpasste Mihok auch einige Möglichkeiten, den Sack zuzumachen, sodass die Punkteausbeute seine Leistung nicht richtig widerspiegelt (4,5/9). Einen schweren Stand hatte Gabor Nagy am Spitzenbrett (1,5/8). Die reinen Amateurspieler Marcel Harff (2,5/4), Rudolf Meessen (2/4) und Martin Ahn (1/3) holten im Rahmen ihrer Möglichkeiten etwa 50% der Punkte.

Deizisau gewinnt das Finale

Im Finale setzte sich etwas überraschend eine deutsche Mannschaft durch. Aber nicht der deutsche Meister und Elofavorit Baden-Baden, das sich nicht einmal für das Finale qualifizieren konnte, sondern Außenseiter Deizisau. Deizisau gilt als der kleine Bruder von Baden-Baden. Beide Mannschaften haben denselben Sponsor. Während beim Meister die internationalen Stars spielen, ist Deizisau ausschließlich mit jungen deutschen Großmeistern angetreten. Das beste Ergebnis erzielte die große deutsche Nachwuchshoffnung Vincent Keymer. Auch auf den weiteren Podestplätzen findet man mit Clichy Echecs aus Frankreich und Mednyi Vsadnik aus Russland, bei denen Jungstars wie Jorden Van Foreest oder Andrey Esipenko im Blickpunkt stehen. Online und im Schnellschach sind die jungen Burschen den alten Hasen überlegen. Außer beim KSK Rochade, wo der ewig junge Igor Glek immer noch den Ton angibt beim Europapokal.

(RUM)